Das Programm Babylotse

Das Programm Babylotse richtet sich an junge Familien in der Zeit der Schwangerschaft und frühen Kindheit. Speziell qualifizierte Babylots*innen beraten Familien bereits in der Frauenarztpraxis bzw. der Geburtsklinik, um frühzeitig psychosoziale Belastungen zu erkennen und eine erfolgreiche Vermittlung an geeignete Hilfen zu ermöglichen. So werden wiederholt systematische und verbindliche Brücken zwischen dem Gesundheitssystem und anderen sozialen Sicherungssystemen errichtet sowie geeignete, niedrigschwellige und nicht stigmatisierende Zugangswege gerade zu hoch belasteten Familien geschaffen.

Detaillierte Informationen zur Wirkung von Babylotse.

Intendierte Wirkungen von Babylotse auf die Zielgruppen

SeeYou verfolgt mit seinem für die Familien kostenfreien Angebot Babylotse das Ziel, in Gesundheitseinrichtungen systematisch, frühzeitig und verlässlich psychosoziale Belastungen rund um Schwangerschaft, Geburt und frühe Kindheit zu erkennen sowie den Familien Unterstützung bei der Inanspruchnahme von passgenauen Hilfen und der Vernetzung mit geeigneten Hilfsangeboten zu gewähren.

Zielgruppen sind Schwangere und Familien mit einem Kind im ersten Lebensjahr mit hohen psychosozialen Belastungen in kooperierenden Gesundheitseinrichtungen wie gynäkologischen und pädiatrischen Arztpraxen sowie Geburtskliniken.

Die Leistung ist in die regelhaften Prozesse der jeweiligen Gesundheitseinrichtung integriert und nutzt die ausgeprägte Erfahrung der dortigen Mitarbeitenden mit dem Erkennen persönlicher Notlagen sowie das große Vertrauen der Familien in das Gesundheitssystem. Vor diesem Hintergrund werden niedrigschwellige Hilfen angeboten und sichere Überleitungen organisiert.

So erhalten Familien so früh wie möglich die passgenauen und wirkungsvollen Hilfen, die erforderlich sind, um eine gesunde Kindesentwicklung zu befördern. Somit tragen die Babylots*innen durch ihre Lotsen- und Schnittstellenfunktion wesentlich zu einem gelingenden präventiven Kinderschutz bei. Sie sind dann erfolgreich, wenn die Familien ihre psychosozialen Belastungen zusammen mit den notwendigen professionellen und/oder im privaten Umfeld aktivierten Hilfen selbstbestimmt reduzieren und ihre Ressourcen stärken können. Die systemische Wirkung (Impact) zeigt sich in Form von besser funktionierenden kommunalen Präventionsketten, durch eine Stärkung der familiären Kompetenzen und gerechtere Aufwachsensbedingungen für alle Kinder.


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Unser Lösungsansatz Babylotse

„Frühe Hilfen bilden lokale und regionale Unterstützungssysteme mit koordinierten Hilfsangeboten für Eltern und Kinder ab Beginn der Schwangerschaft und in den ersten Lebensjahren mit einem Schwerpunkt auf der Altersgruppe der 0- bis 3-Jährigen. Sie zielen darauf ab, Entwicklungsmöglichkeiten von Kindern und Eltern in Familie und Gesellschaft frühzeitig und nachhaltig zu verbessern. Frühe Hilfen leisten insbesondere einen wichtigen Beitrag zur Förderung der Beziehungs- und Erziehungskompetenz von (werdenden) Müttern und Vätern. Damit tragen sie maßgeblich zum gesunden Aufwachsen von Kindern bei und sichern deren Rechte auf Schutz, Förderung und Teilhabe.“30

Ziele des Programms Babylotse sind das systematische, verlässliche und frühzeitige Erkennen von sowie die Kontaktaufnahme zu Familien mit hohen psychosozialen Belastungen in der Schwangerschaft, vor bzw. unmittelbar nach der Geburt des Kindes und in den ersten Lebensjahren im Sinne eines sozialen Früherkennungssystems. Ein wichtiges Merkmal des Programms Babylotse ist dabei, dass dadurch keine bestehenden und in aller Regel hervorragend etablierten Angebote ersetzt werden.

Das Programm schließt eine kleine, aber bedeutsame Lücke in der Präventionskette. Sowohl im Gesundheitssystem als auch in den sozialen Sicherungssystemen gibt es sehr viel Engagement und gute Angebote. Vielfach fehlen in der Praxis jedoch die Verbindung zwischen beidem und das Verständnis für das jeweils andere System. Genau hier setzt das Programm Babylotse an. Gegründet aus dem Gesundheitssystem, mit klarem Blick auf die psychosozialen Themen der Familien und ihre Wirkung auf das (ungeborene) Kind, verbindet SeeYou durch die interdisziplinäre Arbeit die verschiedenen Systeme. Der Fokus bei der Unterstützung ist auf eine Lotsenfunktion zum Finden und Nutzen der passenden Frühen Hilfen aus einer Vielzahl von Angeboten gerichtet.

Das Programm Babylotse entspricht somit den Anforderungen der Bundesstiftung Frühe Hilfen und ist in Hamburg seit 2012 in das Landes Konzept Frühe Hilfen der Stadt integriert.

Elementar für das Gelingen der Kontaktaufnahme in der Gesundheitseinrichtung (Frauen- sowie Kinder- und Jugendarztpraxen, Geburtskliniken) ist die vorurteilsfreie und wertschätzende Haltung der Mitarbeitenden. Ein weiteres wichtiges Merkmal des Programms Babylotse ist eine klare Prozessorientierung mit den aus dem Case-Management adaptierten Phasen Erkennen, Klären, Planen, Vernetzen und Evaluieren.

Dazu wird im Gesundheitssystem der Zugang zu den zuständigen Regelsystemen angebahnt und ein koordiniertes, trägerübergreifendes Leistungs- und Hilfegeschehen gefördert. Die Babylots*innen bieten ihre Unterstützung in einer Lebensphase an, in der Familien erfahrungsgemäß Hilfen gegenüber sehr offen und vorurteilsfrei sind. Diese Phase bietet sich zudem für eine systematische Arbeit mit Familien an, da die Teilnahme an Schwangerschafts- und Kindervorsorgeuntersuchungen sowie die Geburt in einer Geburtsklinik von über 98 Prozent der Schwangeren und Familien selbstverständlich genutzt werden und das Gesundheitssystem viel Vertrauen genießt.

Das Angebot einer präventiven Unterstützung richtet sich an Familien mit hohen psychosozialen Belastungen. Die Begleitung in psychosozial kritischen Lebenslagen versetzt die Familie dazu in die Lage, ihr Leben mit dem Kind selbstständig in Eigenverantwortung zu gestalten. Der Kontakt zu den sowie die Anleitung durch die Babylots*innen stärken die Selbstversorgungskompetenz der Familie. Ein tragfähiges medizinisches und soziales Netz wird geknüpft, in dem die Familie auch zukünftig in Krisensituationen Unterstützung findet. Die Motivation zur Inanspruchnahme der medizinischen und sozialen Hilfsmaßnahmen sowie die Selbstwirksamkeit der Familien werden dadurch gestärkt.


Babylotse in der Geburtsklinik

Schwangere auf der Suche nach einer für sie geeigneten Entbindungsklinik erhalten sowohl auf der Website der Kliniken als auch beim Informationsabend für werdende Eltern erste Informationen über das Beratungsangebot der Babylots*innen.

Im Rahmen der Kontaktaufnahme zur Geburtsklinik, z. B. beim Anmeldegespräch oder der Aufnahme zur Geburt, wird neben der somatischen auch eine psychosoziale Anamnese erhoben. Dafür wird ein Anhaltsbogen „Wilhelm“ eingesetzt (Intake). Das Ziel ist die systematische, nicht stigmatisierende Wahrnehmung besonderer psychosozialer Bedarfe. In einem strukturierten Kommunikationsprozess erfahren die Babylots*innen unter Berücksichtigung der jeweiligen Datenschutzrichtlinien zuverlässig von Schwangeren mit erhöhten psychosozialen Belastungen.

Die Babylotsin nimmt unmittelbar nach der Kenntnisnahme Kontakt zur Schwangeren auf. Auch eine direkte Kontaktaufnahme durch die werdenden Eltern ist jederzeit möglich. Ein erstes klärendes Gespräch mit der bzw. dem Babylots*in (Clearing) findet in der Regel während des stationären Aufenthaltes zur Geburt statt (Assessment). Anschließend erfolgen bei Bedarf und mit Einverständnis der Familie die Beratung und Vernetzung zu Hilfen im privaten und/oder professionellen Umfeld der Familien (Hilfeplanung und -umsetzung). Nach Abschluss der Fallarbeit wird die Wirksamkeit der Maßnahmen durch einen weiteren Kontakt zwischen Babylots*in und Familie überprüft (Evaluation).


Prozessablauf Babylotse in der Geburtsklinik, Frauen- und Kinderarztpraxen (eigene Darstellung)

Babylotse in der Arztpraxis

Die Unterbreitung des Unterstützungsangebots in der ambulanten Medizin erfolgt heute im Rahmen eines Selektivvertrages, den die Stiftung SeeYou federführend und gemeinsam mit der AOK Rheinland/Hamburg entwickelt hat.

In den teilnehmenden Arztpraxen werden neben der somatischen Anamnese psychosoziale Belastungen durch speziell ausgebildete Medizinische Fachangestellte (MFA) erhoben. Dafür wird ein Anhaltsbogen (Intake) eingesetzt. Ziel ist die frühe und systematische Wahrnehmung besonderer psychosozialer Bedarfe. Bei erkennbarem Bedarf bieten die speziell qualifizierten MFA ein erstes orientierendes Gespräch in der Praxis an (einfaches Assessment). Das Ziel ist eine vorläufige und orientierende Einschätzung, ob zusätzlicher Klärungs- und Unterstützungsbedarf besteht. Die bzw. der MFA zeigt ggfs. schon regionale Hilfsangebote auf und bietet entsprechendes Informationsmaterial an (Hilfeplanung).

Oftmals besteht darüber hinaus weiterer Beratungs- oder Unterstützungsbedarf. Mit Einverständnis der Familie findet dann ein weiteres vertiefendes Gespräch zwischen der bzw. dem Babylots*in und der Patientin  bzw. den (werdenden) Eltern (erweitertes Assessment) statt. Dabei werden dem Unterstützungsbedarf entsprechende Maßnahmen und Vernetzungen durch die bzw. den Babylots*in initiiert (Hilfeplanung und -durchführung).
Nach Abschluss der Fallarbeit wird die Wirksamkeit der Maßnahmen gemeinsam mit der Familie überprüft (Evaluation). Für eine möglichst nachhaltige Unterstützung nimmt die bzw. der Babylots*in bei Familien mit intensivem Unterstützungsbedarf während des ersten Lebensjahres des Kindes zu vier festen Zeitpunkten (Touchpoints ) erneut Kontakt zur Familie auf, um mögliche neu entstandene Probleme zu erkennen und zu bearbeiten.
In den gynäkologischen Praxen füllen die Patient*innen zum Nachsorgetermin (sechs bis acht Wochen nach der Entbindung) außerdem eine Edinburgh-Postnatal-Depressions-Skala (EPDS) aus, damit auch mögliche postpartale Depressionen in den Blick genommen werden können.
uch mögliche postpartale Depressionen zuverlässig in den Blick genommen werden können.


Psychosoziale Kurzintervention

Die Psychosoziale Kurzintervention (PsKi) kommt dann zum Einsatz, wenn die Überleitung durch die Babylots*innen von der gynäkologischen Praxis oder aus der Geburtsklinik in das regionale Hilfe- und Unterstützungssystem aufgrund der besonderen Problemlage der Familie nicht gewährleistet werden kann und eine befristete intensive Begleitung der Familie zur passgenauen Hilfeform erforderlich ist (Intake).

Zielgruppe der Psychosozialen Kurzintervention sind Schwangere sowie Eltern und Kinder bis zum vollendeten vierten Lebensmonat, wenn die Kurzintervention wegen der Art, Schwere und Dauer notwendig ist.

Die Unterstützung ist prä- und postnatal insbesondere notwendig bei

  • drohender Kindeswohlgefährdung gem. § 8 a SGB VIII sowie
  • vermuteter Notwendigkeit intensiver und komplexer Unterstützung.

Die Notwendigkeit der Psychosozialen Kurzintervention wird zudem bei sehr jungen Müttern und Müttern mit Fluchthintergrund geprüft und bei Bedarf gewährt.

Das Ziel der Leistung ist die Sicherung der Inanspruchnahme erforderlicher Hilfen.

PsKi ermöglicht, nach sorgfältiger Auftragsklärung (Assessment) mit der Familie, eine intensive und über mehrere Wochen währende Unterstützung durch Motivation und Anleitung zur Inanspruchnahme der notwendigen Leistungen sowie der Vernetzung und Überleitung zu den passenden Angeboten (Hilfeplanung und -durchführung).


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Die Wirkungslogik der Babylots*innen

Die Wirkung der Babylots*innen wird am Modell einer Wirkungstreppe dargestellt. Dabei entsprechen die Stufen eins bis drei dem Output, die Stufen vier bis sechs der individuellen Wirkung (Outcome) und die Stufe sieben einer gesamtgesellschaftlichen Wirkung (Impact). Die primäre Zielgruppe der Arbeit der Babylots*innen sind die Kinder. Als sekundäre Zielgruppe wird die Familie gestärkt und mit den notwendigen Hilfen versorgt, damit das Kind möglichst gute Entwicklungschancen hat.

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Eingesetzte Ressourcen (Input)

Für die Arbeit der Babylots*innen setzt SeeYou in einem multiprofessionellen Team mit insgesamt 12,96 Vollzeitkräften, verteilt auf 21 Mitarbeitende, folgende personelle und sonstige Ressourcen ein:

Personal der Stiftung SeeYou

  • Teamleitungen (Sozialpädagogik)
  • Babylots*innen: (Sozial-)Pädagog*innen und Sozialarbeiter*innen, Hebammen
    (Zusatzqualifikation: Case-Manager*in, Systemische*r Berater*in und Therapeut*in, Kinderschutzfachkraft, Familienhebamme)
  • Verwaltung
  • Qualitätsmanagement

Ausstattung und Räumlichkeiten

  • Räume und Büroausstattung im Stammsitz der Stiftung (PATRIZIA KinderHaus) und in der zentral gelegenen Zweigstelle Hammer Steindamm
  • Büros inkl. Ausstattung in den Hamburger Kooperationskliniken

Weitere relevante Ressourcen

  • hohe persönliche und institutionelle sozialräumliche Vernetzung der Mitarbeitenden
  • intensive Kommunikation mit Externen
  • ausgeprägte Flexibilität der Mitarbeitenden hinsichtlich Arbeits- und insbesondere Vertretungssituationen an verschiedenen Orten und in Organisationen

Für die Versorgung von insgesamt acht Geburtskliniken in Hamburg standen SeeYou 6,2 Vollzeitkräfte für Babylots*innen sowie 1,56 Vollzeitkräfte für Leitung und Assistenz zur Verfügung. Für die Leistung Psychosoziale Kurzintervention wurde 1 Vollzeitstelle eingesetzt.

Für die Versorgung der kooperierenden Frauen- sowie Kinder- und Jugendarztpraxen in Hamburg setzte SeeYou 3,7 Vollzeitkräfte Babylots*innen und 0,5 Vollzeitkräfte für Leitung und Assistenz ein.

Das Programm Babylotse Hamburg inklusive der Mittel für die Psychosoziale Kurzintervention wurde durch die Sozialbehörde der Stadt Hamburg aus Mitteln der Bundesstiftung Frühe Hilfen sowie Landesmitteln finanziert. Darüber hinaus stand die Eigenbeteiligungen einer Geburtsklinik zur Verfügung.


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Erbrachte Leistungen (Output)

Die Babylots*innen der Stiftung SeeYou erbrachten auch im Jahr 2024 umfangreiche Leistungen in Hamburger Geburtskliniken und Arztpraxen. Trotz leicht rückläufiger Geburtenzahlen konnte die Screeningrate erneut gesteigert und mehr Familien erreicht werden.

Babylotse in der Geburtsklinik

In den acht Hamburger Geburtskliniken mit Babylotsinnen der Stiftung SeeYou fanden im Jahr 2024 insgesamt 14.581 Geburten (2023: 14.927) statt. Dabei gingen bei den Babylots*innen 10.845 Anhaltsbögen (2023: 10.348) ein. Die Zahl der Anhaltsbögen mit Hinweisen auf eine erhöhte psychosoziale Belastung lag bei 14 % (2023: 14 %). Darüber hinaus wurden 667 Direktmeldungen (2023: 836) durch das Klinikpersonal an die Babylots*innen herangetragen. Es wurden 1.757 Clearings (2023: 1.896) durchgeführt.

Die Screeningrate stieg erneut an, im Vergleich zum Vorjahr um 5% auf 74 % (2023: 69 %). Die Zahl der Babylotsenfälle lag bei 1.661 (2023: 1.659), darunter 162 intensiv betreute Fälle (2023: 152). Es wurden 2.042 Empfehlungen für weiterführende Hilfen ausgesprochen (2023: 1.818), darüber hinaus wurden 391 Überleitungen an Partner*innen im Bereich Frühe Hilfen initiiert (2023: 258).

 

Babylotse in der Arztpraxis

Im Rahmen des Selektivvertrags KID-PROTEKT wurden im Jahr 2024 insgesamt über 4.300 ausgefüllte Anhaltsbögen (2023: 1.382) von den kooperierenden Frauen- sowie Kinderarztpraxen übermittelt. Der Anteil der Anhaltsbögen mit Gesprächsanlass lag bei ca. 20 % (2023: 37 %).
Es wurden 728 Gespräche mit belasteten (werdenden) Eltern geführt (2023: 525) und 377 Clearings durchgeführt (2023: 261). 302 dieser Familien benötigten weiterführende Beratung oder Vernetzung.

Verbindlich in das Hilfesystem übergeleitet wurden 110 Familien (2023: 77). Bei 10 Familien wurde ein Verdacht auf Kindeswohlgefährdung geprüft (2023: 9), in 2 Fällen bestätigte sich dieser Verdacht (2023: 3). 

Insgesamt konnten im Rahmen von Babylotse in der Arztpraxis im Berichtsjahr ca. 850 Familien beraten werden. 
 

 

Psychosoziale Kurzintervention

Die Möglichkeit, einen komplexen Fall mit voraussichtlich intensivem Unterstützungsbedarf über die Psychosoziale Kurzintervention betreuen oder an diese abgeben zu können, wurde sowohl von den Babylotsinnen in Geburtskliniken als auch Arztpraxen genutzt sowie als sinnvolle und entlastende Leistung angesehen.

Dabei wurde weiterhin von Fall zu Fall entschieden, ob die Babylotsin, die die Familie bisher beraten hat, diese weiter betreut oder an die PsKi-Babylotsinnen überleitet.

Die Überleitung durch die klinik- bzw. praxiszuständigen Babylots*innen sowie die Fallannahme der PsKi-Fachkraft erfolgen inzwischen standardisiert.

Im Jahr 2024 wurden insgesamt 78 PsKi-Fälle abgeschlossen (2023: 37), weitere 5 Fälle waren zum Jahresende noch in Bearbeitung.
Die durchschnittliche Anzahl an Kontakten pro Fall lag bei 10,5. In 10 Fällen war der Allgemeine Soziale Dienst (ASD) involviert (2023: 4), in allen Fällen erfolgte die Kontaktaufnahme über die Babylotsin.
 


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Erreichte Wirkungen (Outcome / Impact)

Die Babylotsinnen der Stiftung SeeYou sind ein fester Bestandteil der Frühen Hilfen in Hamburg. Sie beraten und begleiten (werdende) Eltern mit psychosozialem Unterstützungsbedarf an zentralen Schnittstellen der Versorgung – in Geburtskliniken und ausgewählten Arztpraxen. Die Arbeit der Babylotsinnen trägt nachhaltig dazu bei, Belastungssituationen frühzeitig zu erkennen, passgenaue Hilfen einzuleiten und präventiven Kinderschutz strukturell zu stärken.

Im Jahr 2024 konnte die Präsenz der Babylots*innen in den kooperierenden Geburtskliniken und Arztpraxen weiter stabilisiert werden. Durch gezielte Maßnahmen zur Nachbesetzung offener Stellen, zur Stärkung der Teamstrukturen und zur Prozessvereinheitlichung wurde die Qualität der Beratung kontinuierlich gesichert. Auch im Bereich der Psychosozialen Kurzintervention wurde erneut deutlich: Eine intensive, niedrigschwellige Unterstützung ist für hochbelastete Familien essentiell – häufig gelingt so die Entschärfung akuter Krisen und die Stabilisierung des Familiensystems.

Quantitative Ergebnisse 2024 im Überblick:
•    Clearingrate in den Geburtskliniken erneut gestiegen (13 %; 2023: 11 %)
•    Fallzahlen stationär um weitere +22 % gewachsen (2024: 1.644 Fälle; 2023: 1.345)
•    Empfehlungen zu Hilfen: 1.818 (2023: 1.579; +15 %)
•    Vernetzungen mit Partner*innen der Frühen Hilfen: 258 (2023: 217; +19 %)
•    Screeningrate gestiegen auf 69 % (2023: 64 %)

Diese Kennzahlen belegen: Die Babylots*innen erreichen die Zielgruppe verlässlich, können zielgerichtet Hilfen vermitteln und wirken stabilisierend in belasteten Lebenssituationen.

Elternrückmeldungen als Wirkungsindikator:
Über die strukturierte Elternbefragung gingen im Jahr 2024 – wie bereits im Vorjahr – 25 Rückmeldungen ein. Diese niedrige Zahl unterstreicht die Herausforderung, belastete Familien im Nachgang der Beratung zur aktiven Beteiligung zu motivieren. Für 2025 plant die Stiftung eine umfassende Überarbeitung der Rückmeldewege, u. a. durch neue QR-Codes auf Informationsmaterialien, vereinfachte digitale Formate und stärkere Hinweise im Gespräch.

Systemische Wirkung:
Neben der direkten Unterstützung von Familien nehmen die Babylots*innen auch strukturell Einfluss: Sie sind aktiv eingebunden in Gremien der Frühen Hilfen, wirken an Runden Tischen Kinderschutz mit, qualifizieren Mitarbeitende in Kliniken und Praxen und vernetzen kontinuierlich sektorenübergreifend. Die gute Zusammenarbeit mit den Hamburger Bezirken sowie die aktive Beteiligung an lokalen und landesweiten Austauschforen unterstreichen den hohen Stellenwert des Programms im Hamburger Versorgungssystem.


Babylotse in der Geburtsklinik

2024 konnte die Präsenz in den kooperierenden Hamburger Geburtskliniken weiter gestärkt werden. Nachbesetzte Stellen, optimierte Vertretungsregelungen und eine interne Prozessüberprüfung führten zu einer stabileren Versorgungslage. Die Babylots*innen überleiteten belastete Familien gezielter und häufiger in Angebote der Frühen Hilfen und anderer Hilfesysteme. Themen der Beratung umfassten unter anderem psychische Belastungen, medizinische Fragestellungen, soziale Unsicherheiten sowie Probleme der Alltagsbewältigung. Die Teilnahme an interprofessionellen Netzwerktreffen wurde intensiviert.

 

Babylotse in der Arztpraxis

Sowohl die Zahl der erreichten Familien als auch die der beratenen Familien konnte im Vergleich zum Vorjahr deutlich erhöht werden. Dies ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass Prozesse stabilisiert und die Versorgung in vielen Praxen als fester Bestandteil des Praxisangebotes implementiert werden konnte. Weiterhin wirken sich Personalengpässe und –ausfälle sowie das hohe Belastungsniveau in den kooperierenden Arztpraxen unmittelbar auf die Arbeit der Babylots*innen aus, indem die Prozesse zwischenzeitlich nicht bzw. zum Teil nicht gleichbleibend aufrechterhalten werden können. 

Die Babylotsin steht in ihrer täglichen Arbeit nicht nur den von den MFA übergeleiteten (werdenden) Familien beratend und begleitend zur Seite, sondern unterstützt und berät darüber hinaus auch die Praxismitarbeitenden bei Fragen zu psychosozialen Themen, wie auch zum Kinderschutz. 

Im Jahr 2024 konnten im Rahmen des Projektes sowohl weitere Praxen für die Teilnahme am Selektivvertrag gewonnen als auch weitere Mitarbeitende aus bestehenden Kooperationspraxen im Bereich „Frühe Hilfen in der Arztpraxis“ geschult werden. Hierbei zeigt sich, dass trotz des Ressourcen- und Zeitaufwandes der Qualifizierung großes Interesse bei den Teilnehmenden besteht. 

 

Psychosoziale Kurzintervention

Die Psychosoziale Kurzintervention (PsKi) hat sich 2024 erneut als relevantes Instrument erwiesen, um besonders belastete Familien zeitnah und intensiv zu unterstützen. Insgesamt wurden 44 PsKi-Fälle erfolgreich begleitet, in 6 Fällen war der ASD involviert. Die durchschnittliche Anzahl der Kontakte lag bei 15 pro Familie. Thematische Schwerpunkte der Beratung waren psychische Belastungen, Krisenintervention und alltagspraktische Entlastung. Die standardisierte Fallüberleitung sowie die Evaluation bestätigten die hohe Wirksamkeit dieser Leistung.


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Feedback der unterstützten Familien

Insbesondere die Freitexte geben uns gute Hinweise auf die Zufriedenheit der Eltern und die Passgenauigkeit unseres Angebotes für die Familien.

Bitte erläutern Sie, was die wichtigsten Veränderungen für Sie waren/sind.

„Am meisten hat mir geholfen, mit einem kompetenten Außenstehenden über die Situation zusprechen. Letztendlich war keine weitere Hilfe von außen notwendig."

"Ich bin nicht alleine mit meinen Sorgen."

"Noch habe ich keine Veränderung erleben können, dies zeigt sich dann aber mit der Zeit. Das Gespräch war sehr hilfreich und beruhigend."

"Gefühle offen ansprechen ohne Scham, Um Hilfe bitten und annehmen, Veränderungen akzeptieren, Verständnis für den Partner."

"Die Aufklärung zu Hilfsangeboten war für mich die hilfreichste Veränderung."

Was hat Ihnen bei der Beratung durch die Babylots*innen gefehlt bzw. was hätten Sie sich noch gewünscht?

"Ein Termin mit den Babylotsen wäre wichtig"

"Kollegin ist auf alles eingegangen was mir vielleicht helfen könnte :)"

"Zum Beratungsgespräch eine Liste in die Hand zu bekommen mit Kontaktstellen bzw. Telefonnummern an die man sich sofort wenden könnte."

"Von Babylotsen bereits in der Schwangerschaft zu erfahren, nicht erst nach Geburt."

"nichts, alles war sehr gut"

Was möchten Sie sonst noch sagen?

„Menschlich kann ich für meine Tochter da sein, aber bei Antragstellung oder finanziellen Hilfen kann ich nicht sehr viel helfen.“

“Ich hätte mir eine frühere Anbindung an die Babylotsen durch das Krankenhaus (KH wird genannt) direkt nach der Entbindung bei behinderten Kind gewünscht. Der Kontakt kam erst über die Kinderarztpraxis bei der U3. Die Babylotsen waren sehr hilfreich und hätten uns sicher in den ersten Wochen sehr viel abnehmen können. Trotzdem sind wir sehr dankbar über die Unterstützung. Vielen Dank. Ich werde sie immer weiterempfehlen!“

„Die Hilfe oder diese Beratung werde ich auf jeden Fall weiterempfehlen. Hätte ich mich sehr über diese Unterstützung in der ersten Schwangerschaft gefreut :)“

„Die Babylotsin besuchte mich Mitte Dezember im Krankenhaus und stelle sich vor. Ich war überrascht über das tolle Angebot.“

„Ich habe im Jahr 2020 meinen Sohn verloren und es fiel mir leicht mich zu öffnen, da das Gespräch so toll aufgebaut war und die Babylotsin unglaublich nett war.“

„Sie [die Babylotsin] gab mir ein paar Kontakte für den Fall der Fälle der Notwendigkeit der Unterstützung in einigen Bereichen. Glücklicherweise habe ich nichts davon nutzen müssen. ABER ich bin dankbar für diese tolle Möglichkeit der Hilfe und ich werde es nach wie vor weiterempfehlen.“

„Herzlichen Dank! Bitte weiter so :)“

„Ein ganz großes Dankeschön an Frau Clemenz (Babylotsin) :)“

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Zielerreichung 2024

Im Jahr 2024 konnten viele der gesetzten operativen Ziele erreicht oder in ihrer Umsetzung deutlich vorangetrieben werden. Insbesondere die angestrebte Stabilisierung der Prozesse in den Kliniken, die Stärkung der multiprofessionellen Teams und die verbindliche Umsetzung des Selektivvertrags KID-PROTEKT in der ambulanten Versorgung markieren Meilensteine für die Weiterentwicklung des Programms „Babylotse Hamburg“.

Babylotse in der Geburtsklinik 

Das Jahr 2024 war ein herausforderndes Jahr. Die Kompensation von Langzeitausfällen sowie Vakanzen haben viel vom Team der Babylotsen in Geburtskliniken sowie im Bereich Psychosoziale Kurzintervention abverlangt.

Auch das unterschiedlich schnelle Voranschreiten der Digitalisierung klinikinterner Prozesse im Zuge des Krankenhauszukunftsgesetzes stellte weiterhin besondere Herausforderungen an die Babylotsinnen. Um hier Prozessverschiebungen oder -einbrüche zu vermeiden, standen die Babylotsinnen wieder in intensivem Austausch mit den klinikinternen Schnittstellen.

Neben Belastungsfaktoren gab es allerdings auch Erfolge zu feiern. So konnte im Februar nach langer Arbeitsphase ein veränderter Anhaltsbogen verabschiedet werden, der in der Folge des Jahres in fast allen Kliniken erfolgreich implementiert wurde. Im September 2024 folgte das Qualitätssiegel des Qualitätsverbundes Babylotse, welches der Standort Hamburg erfolgreich absolviert und bestanden hat. Ebenso im September fanden die Feierlichkeiten zum 20-jährigen Jubiläum der Stiftung SeeYou statt - auch für die Babylotsen ein denkwürdiger Moment.

Bezüglich der konkreten Leistungen in den Geburtskliniken ist zu bemerken, dass die Anzahl der Geburten in den teilnehmenden Kliniken weiterhin rückläufig war. Prozentual lag der Rückgang bei -3 % und damit leicht höher als der Geburtenrückgang auf ganz Hamburg betrachten. Dieser lag 2024 im Vergleich zu 2023 bei -1 %.

Was die Anzahl der ausgefüllten Anhaltsbögen betrifft, konnte diese um 5 % gesteigert werden. Insgesamt wurden 10.845 Anhaltsbögen ausgewertet und weiterverarbeitet. Eine erfreuliche Entwicklung, die zurückzuführen ist auf im Wesentlichen zwei Faktoren: Zum einen auf die intensiven Bemühungen der Kolleginnen Prozessstörungen zu erkennen, die zugrunde liegenden Ursachen zu analysieren und mit den Beteiligten in engen Austausch hierüber zu gehen. Zum anderen haben die Schulungen im Zuge der Einführung des umgearbeiteten Anhaltsbogens dazu beitragen, Prozesse zu schärfen, Wissen beim durchführenden Personal anzureichern und damit insgesamt zu mehr Sicherheit im Umgang mit dem Anamnesebogen geführt. 

Mit einer gestiegen Anzahl an ausgefüllten Anhaltsbögen bei einem gleichzeitigen Rückgang der Geburten ist demzufolge auch die Screeningrate gestiegen (+5 %) und verzeichnet seit 2022 eine Steigerung von insgesamt 10 % auf 74 %. Damit konnte die Screeninglücke erneut weiter geschlossen werden.
Über alle Kliniken hinweg lag die Anzahl der im Jahr 2024 bearbeiteten Fälle 3,6 % über der Prognose und mit einer deutlichen Steigerung im Bereich PsKi (+110 %) leicht höher als im Vorjahr trotz 7,3 % weniger Clearings.

Was den Aspekt der Vernetzung angeht, zeigen die Zahlen für 2024 einen deutlich positiven Trend. Die Anzahl der Empfehlungen stieg um 9,5 %, die Anzahl der Überleitungen sogar um 52 %.

Bei den grundsätzlichen Themen, die die Babylotsinnen mit den Familien bearbeitet haben, zeigt sich, dass weiterhin der Fokus auf psychischen Belastungen der Eltern, der Erweiterung und/oder Aktivierung des persönlichen Netzwerkes, Geburtsvorbereitung und –nachsorge sowie medizinscher Versorgung und Melderecht lag. Ein aus der Praxis wahrgenommener Anstieg psychisch belasteter Eltern zeigt sich zwar in der Statistik, allerdings (noch) nicht so deutlich. Es bleibt abzuwarten, ob sich dieser Trend 2025 fortsetzt.

 

Babylotse in der Arztpraxis

In 2024 erfolgten weiterhin die bereits in 2023 begonnenen Schritte zur Implementierung von Babylotse in der Arztpraxis im Rahmen des Selektivvertrags KID-PROTEKT und damit zur Umsetzung der neuen Versorgungsform. Hierfür wurden weitere Praxen akquiriert und das Praxispersonal wie geplant qualifiziert. Insgesamt hat sich im Berichtsjahr gezeigt, dass die Implementierung der (neuen) Arbeitsabläufe in den oftmals bereits hoch ausgelasteten Praxisalltag mehr Zeit und eine engere Begleitung in Anspruch nimmt, als anfänglich erwartet. 

Das Thema Kinderschutz in Arztpraxen wurde durch die Gründung einer kleinen internen Arbeitsgruppe bewegt, die fortan die Praxen informieren und motivieren werden, sich fachlich und konzeptionell in Bezug auf Kinderschutz gut und sicher aufzustellen.

Ein Nutzer*innenbeirat wurde wie geplant ins Leben gerufen und ein erstes konstituierendes Treffen wurde terminiert. Dieser Beirat wird gegründet, um die Expertise der (ehemaligen) Nutzer*innen zur Weiterentwicklung und Qualitätssicherung des Angebots Babylotse strukturell zu verankern.

 

Psychosoziale Kurzintervention

Aus den Ergebnissen 2024 kann klar resümiert werden, dass die Leistung Psychosoziale Kurzintervention nach wie vor geeignet und notwendig ist, um die Zielgruppe im vereinbarten Umfang durch die Fachkraft zu erreichen und die Ziele der Hilfe zu verfolgen. Eine so umfassende Begleitung kurzfristig sicher zu stellen, wäre bei gleichzeitiger Zuständigkeit für frisch Entbundene in der stationären Geburtshilfe nicht umsetzbar. Die Überleitungszahlen nach der vorgenommenen Umsteuerung des Zugangs zu PsKi bestätigen dies.

Die Evaluation der Leistung bewährt sich weiterhin: eine schnelle, unkomplizierte und intensive Unterstützung durch die Psychosoziale Kurzintervention kann Belastungen reduzieren und Krisen vorbeugen.

In der Gesamtbetrachtung der abgeschlossenen Fälle verzeichnen wir für 2024 eine Steigerung von 110 % im Vergleich zum Vorjahr und ziehen hiermit ein klar positives Resümee, was die vorgenommenen Umsteuerungsmaßnahmen angeht. Innerhalb der 78 PsKi-Interventionen wurden 18 Beratungen, 7 Kurzfälle und 53 Intensivfälle abgeschlossen.

In Bezug auf die Zugangswege hat sich das Verhältnis Arztpraxen und Geburtskliniken im Vergleich zum Vorjahr verändert. Im Berichtsjahr wurden 82 % aus den Geburtsklinken übergeleitet, 10 Fälle (13 %) kamen aus dem Bereich Arztpraxen. 73 % aller Fälle waren postpartal angesiedelt.
Was die Indikationen bei Beginn der Psychosozialen Kurzintervention angeht, stellen wir fest, dass „Psychische und emotionale Belastungen/Erkrankungen“ gleich stark wogen wie die Indikation „Flüchtlinge/Migration“.
Im Fallverlauf wurden am meisten die Themen:

  1. Senkung von Barrieren zur Inanspruchnahme notweniger Hilfen
  2. Aktivierung privater Netzwerke und
  3.  Psychische / Emotionale Belastungen der Eltern

bearbeitet.

In 15 % der Fälle wurde an das zuständige Familienteam übergeleitet. In 13 % (+2 % im Vgl. zu 2023) der Fälle war der ASD involviert. In allen 10 Fällen erfolgte die Überleitung an den ASD durch die fallführende Babylotsin der Psychosozialen Kurzintervention.
 

Zielplanung 2025

Folgende operative Ziele werden für das Jahr 2025 gesetzt:

Basierend auf den bisherigen Entwicklungen und Herausforderungen setzt die Stiftung SeeYou für das Jahr 2025 ambitionierte, aber realistische Ziele in der Weiterentwicklung und Qualitätssicherung des Programms Babylotse Hamburg. Die nachfolgenden Ziele sind eng abgestimmt mit der Sozialbehörde, den Kooperationspartner*innen in Kliniken und Praxen sowie den Erkenntnissen aus Evaluation und Qualitätsmanagement.

  • Erreichung der im Rahmen der Antragstellung 2025 gestellten Kennzahlenprognose.
  • Einführung eines Dokumentationsprogramms, mit dem die Leistung Babylotse zuverlässig und schneller erfasst, monitort und berichtet werden kann.
  • Sicherstellung der qualifizierten Babylotsentätigkeit.
  • Überarbeitung des Fachkonzeptes Babylotse 
  • Prozesssicherheit für und in alle(n) kooperierende(n) Gesundheitseinrichtungen.
  • Verbesserung des präventiven Kinderschutzes in Hamburger Kooperationspraxen und –kliniken.
  • Verbesserung der Leistung Babylotse angepasst an die Bedürfnisse der Adressat*innen.
  • Verbesserung der Adressatenansprache durch Neugestaltung der Flyer.
  • Optimierung und Ausbau einer zielgerichteten Steuerung der Ressourcenpriorisierung in der Netzwerkarbeit.
  • Stabilisierung der Zusammenarbeit mit den Familienteams und Mütterberatungen.
  • Etablierung der Leistung Babylotse in Arztpraxen in den einschlägigen Netzwerken.
  • Präsentation in verschiedenen fachlichen Runden in medizinischen und Frühe Hilfen Hilfesystemen.

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Jana Jürges
Landeskoordination & Teamleitung Babylotse

Jana Jürges

Jahres- und Wirkungsbericht 2022

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