TT ist jetzt TBL - Beraterteam von SeeYou stellt sich neu auf

Seit über 10 Jahren berät SeeYou Akteure aus dem Gesundheits- und Sozialwesen sowie Förderer und andere Interessierte dazu, wie eine gute Versorgung von belasteten Familien mit psychosozialen Bedarfen rund um die Geburt gelingen kann. Fast eben so lange gibt es das TT, das Team Transfer, eine bunte Mischung aus Mitarbeitenden unterschiedlicher Professionen: BWL und Management, Politologie, Kulturwissenschaft, Medizin und Sozialpädagogik. Die anfangs so schwierige Aufgabe, mit viel Klinkenputzen Entscheider in Kliniken für die Einführung eines Lotsendienstes in der Geburtshilfe zu gewinnen und eine Umsetzung zu begleiten, hat sich mittlerweile fundamental gewandelt. 

Die Öffentlichkeitsarbeit und das Werben auf allen verfügbaren Kanälen (Veranstaltungen, Mailings, Direktansprache – die sogenannte „Kaltakquise, etc.) sowie die Kooperation mit namhaften Akteuren und Kooperationspartnern wie dem Deutschen Caritasverband und dem Verband der katholischen Kliniken kkvd, dem Nationalen Zentrum Frühe Hilfen, den Berufsverbänden und Fachgesellschaften der Pädiatrie, Gynäkologie u.w. sowie Ärztekammern und der bundespolitischen Ebene haben dazu geführt, dass das in Hamburg entwickelte Programm Babylotse mittlerweile das „Tempo Taschentuch“ unter den Lotsendiensten in Deutschland ist, in Fachkreisen also als Synonym für o.g. Herausforderung gilt. Inzwischen können die Berater*innen von SeeYou sich auf die Interessenten konzentrieren, die aktiv auf sie zukommen, sei es Einzelne aus Kliniken, Kommunen oder Jugendhilfeträgern aber auch Entscheidungsträger auf überregionaler und Bundesland-Ebene.

Eine nachhaltige Implementierung von Lotsendiensten kann nur gelingen, wenn von Anfang an die Entscheider der Kommune einbezogen sind und eine Berücksichtigung im kommunalen Haushaltsetat erwirkt wird. Diese Erkenntnis der letzten Jahre gilt bis auf weiteres, bis das Fernziel einer bundesweiten Regelfinanzierung erreicht ist. Damit hat sich auch das Selbstverständnis des Team Transfer verändert: Es gilt nicht mehr, möglichst viele Kliniken mit dem Programm Babylotse auszustatten, sondern einen kommunalen Beschluss für die Einführung eines Lotsendienstes zu erwirken, d.h. weg vom Programmdenken hin zu einer Systemberatung. Um diesen Paradigmenwechsel nach innen und außen zu verdeutlichen, nennt sich das Team seit Anfang des Jahres deswegen: Team Beratung Lotsendienste. Mehr Infos dazu finden Sie hier.

Nach oben scrollen