Außergewöhnliche Kooperation sichert Babylotse in Osnabrück

So viele Unterschriften gab es noch nie auf einem Kooperationsvertrag! Nach langem Bangen um die Weiterfinanzierung haben sich vier benachbarte Jugendämter aus zwei Bundesländern, zwei Geburtskliniken und zwei konfessionelle Jugendhilfeträger zusammengetan und das Projekt Babylotse finanziell unterstützt – es kann nun bis Ende 2024 fortgeführt werden. Ein super Beispiel dafür, dass in immer mehr Standorten die Entwicklung zu sehen ist, dass nach einer erfolgreichen Anschubfinanzierung durch Stiftungen und Förderer immer häufiger eine Anschlussfinanzierung durch kommunale Mittel ermöglicht wird.

Seit 2020 beraten die Babylots*innen in den beiden Geburtskliniken in Osnabrück Schwangere, Mütter und ihre Familien zu allen Fragen rund um Baby und Elternschaft – vor der Geburt ebenso wie danach. In einem vertraulichen Gespräch wird geklärt, was die Familien in ihrer neuen Lebenssituation benötigen und wo sie Unterstützung bekommen können. Die Beratung ist freiwillig und kostenlos.

Die Kooperation zwischen dem Sozialdienst katholischer Frauen Osnabrück Stadt und Landkreis e.V., der Diakonie Osnabrück Stadt und Land gGmbH, den beteiligten Kommunen und den beiden Kliniken ist ein unverzichtbarer Baustein zwischen Prävention und Kinderschutz an der wichtigen Schnittstelle zwischen Gesundheitswesen und Frühen Hilfen. Das Angebot wurde inzwischen auf den Geburtsstationen bewährt und ist mittlerweile ein etablierter Bestandteil in der Region.

Die beiden Babylots*innen Sandra Kockmeyer und Corinna Kockläuner freuen sich sehr darüber, dass ihre wichtige Arbeit für 2023 und 2024 gesichert ist – und wir freuen uns mit!

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