Stiftung SeeYou - Stark für Familien

Die gemeinnützige Treuhandstiftung Familienorientierte Nachsorge Hamburg SeeYou des Katholischen Kinderkrankenhauses Wilhelmstift macht es sich seit 2004 zur Aufgabe, Familien mit schwer oder chronisch kranken Kindern sowie psychosozial belasteten Familien zu helfen, das Leben mit ihren Kindern bestmöglich zu gestalten. 

Unser multiprofessionelles Team der Sozialmedizinischen Nachsorge unterstützt Familien in Hamburg und Umgebung im Umgang mit der Erkrankung ihres Kindes und der Umsetzung der Behandlungsempfehlungen über den stationären Aufenthalt hinaus nach dem Modell Bunter Kreis.

Im Sinne eines präventiven Kinderschutzes hat SeeYou darüber hinaus im Jahr 2007 das Programm Babylotse entwickelt und eingeführt, um Familien mit psychosozialen Belastungen aus Geburtskliniken und Arztpraxen in passende, wohnortnahe Hilfsangebote zu „lotsen“. Damit stellen wir sicher, dass ein psychosozialer Unterstützungsbedarf frühzeitig erkannt wird und Hilfen so früh wie möglich dort ansetzen, wo sie am meisten helfen. 

SeeYou unterstützt in ganz Deutschland Geburtskliniken, Arztpraxen, Jugendhilfeträger und Kommunen bei der Einführung des Programms Babylotse mit einem umfangreichen Beratungs- und Qualifizierungsangebot. Heute gibt es in ganz Deutschland mehr als 71 Geburtskliniken und 32 Arztpraxen, die nach unserem Modell Babylotse arbeiten, immer mit dem gemeinsamen Ziel: Je früher Familien Unterstützung erhalten, desto größer sind die Chancen für ein gesundes Aufwachsen der Kinder.

Darüber hinaus setzt sich SeeYou auf Bundes- und Landesebene für verbesserte gesetzliche Rahmenbedingungen und eine stärkere Förderung von Lotsendiensten ein.

Unsere Satzung


Die Satzung der Stiftung Familienorientierte Nachsorge Hamburg SeeYou "CU" beschreibt folgende Ziele unserer Arbeit: Zweck der Stiftung ist es, die Situation von chronisch und schwerstkranken Kindern, Jugendlichen und in Einzelfällen auch jungen Erwachsenen sowie deren Familien im Raum Hamburg und Umgebung zu verbessern, ihre Notlagen zu mildern sowie präventive und rehabilitative Hilfen aufzubauen. Die Stiftung hilft auch Familien, in denen Kinder und Jugendliche verstorben sind. Auf diese Weise soll die ganzheitliche Versorgung und Betreuung von Patienten und deren Familien auch in Zeiten moderner High-Tech-Medizin gefördert werden. 

Der Stiftungszweck wird insbesondere verwirklicht durch:

  • Psychosoziale Einzelbetreuung, Familiennachsorge sowie präventive und rehabilitative Maßnahmen im Sinne des SGB V
  • Seelsorgerische Betreuung
  • Förderung der Weiterbildung klinischen Fachpersonals im Bereich der Familienorientierten Nachsorge
  • Unterstützung von Selbsthilfegruppen
  • Öffentlichkeitsarbeit mit dem Ziel, die verborgenen Nöte der chronisch und schwerstkranken Kinder und Jugendlichen sowie ihrer Familien bewusst zu machen
  • Mitarbeit bei und Unterstützung von Wissenschaft und Forschung sowie Förderung klinischer Projekte, soweit dies der Verbesserung der Situation chronisch und schwerstkranker Kinder und Jugendlicher und ihrer Familien dient
  • Finanzielle Unterstützung im Einzelfall des nach §53 AO Zulässigen

Die Stiftung verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige und mildtätige Zwecke im Sinne des Abschnitts "Steuerbegünstigte Zwecke" der Abgabenordnung.
 

Unser Leitbild

Diese Werte tragen uns als Stiftung des Kinderkrankenhauses Wilhelmstift in die Zukunft!

Unsere Vision und Mission
Uns eint die Vision, dass auch das Leben von Familien mit hohen Belastungen gelingen kann. Unsere präventive und rehabilitative Arbeit ist ausgerichtet auf das körperliche und seelische Wohl des Kindes und seiner Familie. Wir nehmen die Bedarfe unserer Zielgruppen aufmerksam und bewusst wahr und leisten mit unserer Arbeit einen Beitrag in einem solidarischen Gemeinwesen. Die Motivation für unsere Arbeit beruht auf Nächstenliebe, Solidarität, Vertrauen und Mut. Wir haben den Anspruch, für und mit unseren Zielgruppen zukunftsorientierte und nachhaltige Lösungen zu entwickeln. Wir vertreten diese in partnerschaftlicher und wertschätzender Kommunikation gegenüber allen Interessensgruppen. 


Unser Ziel
Unser Ziel ist es, die Gesundheit von Kindern durch eng abgestimmte Unterstützungsprozesse zu verbessern und so ihre gesellschaftliche Teilhabe zu fördern.


Unsere Zielgruppen
Unsere Angebote richten sich an Familien mit

  • hohen psychosozialen Belastungen
  • akut schwer oder chronisch kranken Kindern und Jugendlichen
  • kranken Früh- und Neugeborenen.


Unsere Arbeitsweise
Unsere familienorientierte und präventive Unterstützung im häuslichen Umfeld und im institutionellen Rahmen umfasst die Koordinierung der erforderlichen Hilfen sowie die Anleitung und Motivation zu deren Inanspruchnahme. Wir ermutigen die Familien, selbstbestimmt Ressourcen und Stärken wahrzunehmen, zu aktivieren und konstruktiv zu nutzen. Dabei berücksichtigen wir die realen Möglichkeiten der Familien. Unsere zugewandte Arbeitsweise ist geprägt von Vertrauen und Empathie. Dabei respektieren wir die kulturellen und spirituellen Werte sowie die Möglichkeiten der Familien im Bewusstsein unseres eigenen Wertesystems. Grundlage unserer Arbeit ist eine sozialraumorientierte Vernetzung unter Berücksichtigung der vorhandenen Strukturen des Sozial- und Gesundheitssystems. Wir gestalten einen zuverlässigen Informationsaustausch zwischen allen Partner*innen unter Beachtung von Kindeswohl und Datenschutz. Zur Förderung gerechter Aufwachsensbedingungen für alle Kinder schaffen wir wirkungsvolle Synergien zwischen unterschiedlichen Interessensgruppen. Wir ermöglichen interessierten Akteur*innen, aufbauend auf unserem Wissen Familien in ihrem Umfeld besser zu unterstützen und stellen ihnen die Erkenntnisse unserer Arbeit in einem strukturierten Beratungsprozess zur Verfügung.


Unsere Mitarbeitende
Unsere Zusammenarbeit ist geprägt durch Offenheit, Transparenz, Wertschätzung, Verantwortung und Partizipation. Unsere Mitarbeitenden bilden mit ihren persönlichen und fachlichen Kompetenzen ein interprofessionelles und nachhaltig arbeitendes Team. Wir begreifen und fördern Bildung und Qualifizierung als Prozess lebenslangen Lernens. Wir stärken die Selbstwirksamkeit der Mitarbeitenden und ermöglichen und fördern damit Leistungsbereitschaft und Qualitätsentwicklung.


Wirtschaftlichkeit, Wissenschaft und Qualität
Wir setzen uns für einen nachhaltigen, wirkungsvollen und effizienten Einsatz der Ressourcen des Sozial- und Gesundheitssystems ein. Die Entwicklung, Einhaltung und Transparenz von Qualitätsstandards und -ergebnissen sind für unsere Arbeit von zentraler Bedeutung. Wir entwickeln gemeinsam mit unseren Partner*innen und Fördernden langfristige, innovative, wissenschaftlich evaluierte Möglichkeiten der Unterstützung. 
 

Henning David-Studt
Geschäftsführer Kath. Kinderkrankenhaus Wilhelmstift und Stiftung SeeYou

Henning David-Studt

Dr. Sönke Siefert
Geschäftsführer, Chefarzt

Dr. Sönke Siefert

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  • Qualifikationen

    • Abteilung Medizin-Management und Medizin-Öffentlichkeitsarbeit
    • Geschäftsführer der Stiftung SeeYou, Familienorientierte Nachsorge Hamburg
    • Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin
    • Neonatologie
  • Vita

    • 1990 - 1992 Klinik für Anästhesie des Klinikums der RWTH Aachen, Direktor Prof. Dr. G. Kalff
    • 1992 - 1994 Klinik für Pädiatrie des Reinhardt-Nieter-Krankenhauses Wilhelmshaven, Chefarzt Prof. Dr. H. - P. Krohn
    • 1994 - 1997 Altonaer Kinderkrankenhaus, Ärztl. Direktor Prof. Dr. W. Blunck, Abt. für Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin, Ltd. Arzt Dr. Ch. Pörksen
    • Seit 1997 Kinderkrankenhaus Wilhelmstift, zunächst Abteilung für Kinder- und Jugendmedizin, seit 1999 Abteilung für Neonatologie und pädiatrische Intensivmedizin
    • Seit 2004 Leiter der Abteilung für Medizinmanagement
    • Seit 2006 Geschäftsführer der Stiftung SeeYou Familienorientierte Nachsorge Hamburg
    • Seit 2008 Stellvertretender Vorstandsvorsitzender Bundesverband (früher Qualitätsverbund) Bunter Kreis
    • Seit 2012 Chefarzt Abteilung Medizin-Management und Medizin-Öffentlichkeitsarbeit und Geschäftsführer der Stiftung SeeYou Familienorientierte Nachsorge Hamburg
    • Seit 2014 Sprecher der Bundesarbeitsgemeinschaft Gesundheit & Frühe Hilfen
    • 2017 MBA Gesundheitsmanagement 
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